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Pamplona

Um 17 Uhr kommen wir in Pamplona an. Das Hotel liegt mitten in der Altstadt: Enge Gassen, in denen sich niedliche Läden, Leckereigeschäfte und Bars aneinanderreihen. Einige Häuser sind farbenfroh gestrichen, in jeder Etage gibt es Balkons mit schmiedeeisernen Geländern. Wir schauen in zwei Kirchen hinein: prächtige Ausstattung, gerade ist Andacht oder Gottesdienst.

Im Laufe des Abends füllen sich die Bars mit immer mehr Menschen, junge Leute sitzen aber auch in Grüppchen auf der Strasse und in Hauseingängen und trinken ihr Bier.

Natürlich gibt es Strassenmusiker, auf dem Platz am Parlamento di Navarra packen gerade die Musiker eines Orchesters die Instrumente zusammen. Dort stehen auch bestimmt 50 Linden und verbreiten herrlichen Blütenduft. Von der Stadtmauer aus sieht man das moderne Pamplona und die Berge.

Mittwoch, 29. Juni 2016

Stierlauf

Ein wichtiges Ereignis in Pamplona ist der alljährliche Stierlauf. Vom 7. bis 14. Juli werden täglich morgens 6 Stiere und 4 Ochsen in die Altstadt gelassen, die dann zusammen mit den Menschenmassen durch die Gassen zur Plaza des Toros, der Stierkampfarena, rennen.

Natürlich gibt es dabei jedes Mal Verletzte und die Tiere überleben den Tag nicht. Verletzt zu werden scheint hier aber eine besondere Auszeichnung zu sein! Einen sicheren Platz hat man nur auf einem der vielen Balkons.

Altmodisch ist es wohl gar nicht, wir sehen zwei Jungen, die Stierkampf spielen: einer ist der Stier mit Zeigefingerhörnern, der andere schwingt provozierend eine rote Jacke. Wen interessiert da noch, dass Spanien bei der Euro schon raus ist…

Mittwoch, 29. Juni 2016

Ui! Tapas!

Wir essen Tapas! Allerdings eher zufällig – in der Altstadt von Pamplona entdecken wir eine Sandwich- und Salatbar. Es handelt sich aber nicht um normale belegte Brote, sondern um kleine feine Sandwiches. Entlang dem Tresen sind vor allem interessante Kombinationen von Ibero-Schinken mit Ziegenkäse, Honig, Leberpastete, Tomate ausgestellt, aus denen wir jeder vier Stück wählen:

Mittwoch, 29. Juni 2016

Pfadfinder, Teil 1: Parkhaus

Heute fahren wir weiter nach Bilbao. Unser Auto steht in einem Parkhaus im 4. Untergeschoss, Ein- und Ausfahrt sind beim Hotel gleich um die Ecke. Weil P sich im 4. Untergeschoss nicht so wohl fühlt, wartet sie oben an der Ausfahrt mit dem Gepäck, während ich das Auto hole. Mit dem Lift auf -4, dort geht die Tür zur Parkebene nicht auf, Treppe rauf auf -3, von dort die Abfahrt auf -4 zum Wagen laufen. In -2 wird an einer Schranke das Parkticket verlangt, das Lesegerät ist gut versteckt. Es kommt wie es kommen muss, ich fahre schließlich auf die Strasse hinaus, aber leider nicht da, wo P wartet – das Parkhaus hat zwei Ein- und Ausfahrten. Keine Ahnung wo ich bin – nun bin ich im Einbahnstraßen-Gewirr von Pamplonas Altstadt gefangen.
Zuerst halte ich an einem Taxistand, ein freundlicher Fahrer erklärt mir, wie ich zumindest wieder nah an den Treffpunkt dran komme. Leider verpasse ich es einmal, abzubiegen, wenden geht nicht, jetzt muss ich mich aufs Smartphone verlassen. Es weiß, wo ich bin, es weiß, wo ich hinfahren muss. Ach mein Smartie! Gab es eigentlich überhaupt einmal eine Welt ohne Smartphone?
Nun wird alles gut, ich fahre zu der Stelle, die mir der Taxifahrer gezeigt hat, den Wagen parke ich im Halteverbot und renne zu P. Wir bringen das Gepäck zum Auto und jetzt kann die Fahrt losgehen.

Donnerstag, 30. Juni 2016